Biofeedback bei Angst, Stress und Depression

Studenten in höheren Ausbildungsstufen zeigen vermehrt Anzeichen von psychischen Problemen. Bedingt durch diese Tatsache und die begrenzten Ressourcen von klassischen Behandlungsmethoden ist der Bedarf nach alternativen Interventionen für diese Gruppe steigend.

In dieser Studie von Dr. Ratanasiripong und seinen Kollegen wurde untersucht wie sich ein Biofeedback-Training auf die Reduzierung der Symptome von Stress, Angst, und Depression auswirkt. 60 Studenten eines Gesundheitslehrgangs wurden zufällig einer Biofeedback-Interventions- oder Kontrollgruppe zugewiesen.
Die Ergebnisse nach 4 Wochen zeigten, dass die Biofeedback-Behandlung das Ausmaß von Stress, Angst und Depression reduziert hatte, während die Kontrollgruppe sogar Anstiege in diesen Bereichen verzeichnete. Die Studie bestätigte damit die bereits vorhandene Literatur zur Reduktion von Angst und Stress und zeigte darüber hinaus die positiven Auswirkungen bei Depression.

Mittels einer Biofeedbackbehandlung kann also das Ausmaß verschiedener psychologischer Probleme verringert werden. Besonders für Studenten in zukünftigen Positionen mit hoher Verantwortung ist es wichtig frei von dieser Last zu sein. Denn Sie müssen nicht nur fachlich kompetent sein, sondern auch eine gute mentale und psychische Gesundheit aufweisen um Ihre Aufgaben bestmöglich zu erledigen. Biofeedback stellt für Universitäten und andere Einrichtungen eine effektive Möglichkeit dar proaktiv eine Möglichkeit zu bieten um mit den Herausforderungen durch Stress, Angst und Depression umzugehen.

Quellen: Ratanasiripong, P., Kaewboonchoo, O., Ratanasiripong, N., Hanklang, S., & Chumchai, P. (2015). Biofeedback Intervention for Stress, Anxiety, and Depression among Graduate Students in Public Health Nursing. Nursing research and practice, 2015.
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