Von passiv empfangen zu aktiv handeln

Was ist Biofeedback?

Beim Biofeedback geht es darum, Lernprozesse zu unterstützen, durch die Personen lernen, ihren Körper aktiv und gezielt in Richtung Gesundheit zu beeinflussen.

Um diese Lernprozesse erfolgreich zu gestalten, sind Rückmeldungen erforderlich. Diese „Feedbacks“ werden durch Biofeedbackgeräte bereitgestellt, die Klient:innen selbst kleinste Verbesserungen sichtbar machen und somit als Navigationsinstrument für eine nachhaltige Gesundheitsförderung dienen.

In nur wenigen Sitzungen lernen Klient:innen, Einfluss auf Körper und Geist zu nehmen. Die sofortige Sichtbarkeit der Fortschritte motiviert dazu, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen.

Biofeedback: wie funktioniert es?

Lassen Sie uns erklären, wie Biofeedback funktioniert. Im Wesentlichen ist Biofeedback eine wissenschaftlich fundierte Methode, die es ermöglicht, unbewusst ablaufende Körperfunktionen bewusst zu steuern. Sehr viele Krankheitsbilder und Beschwerden lassen sich lindern, indem man sie der bewussten willentlichen Kontrolle unterwirft.

Biofeedback kann daher dabei helfen, Krankheiten vorzubeugen und bestehende Beschwerden ohne Nebenwirkungen zu heilen oder zu mildern.

Beim Biofeedback werden über die Sensoren eines Biofeedbackgerätes die Veränderungen verschiedener unbewusster Körperfunktionen (wie Pulsfrequenz, Schweißproduktion, Muskeltonus und Atmung) an einen PC übermittelt. Auf dem Bildschirm können Klient:innen beobachten, wie ihre Körpervorgänge durch Gedanken, Emotionen, Entspannung oder Stress beeinflusst werden.

Dieses „Feedback“ ermöglicht es ihnen, schnell zu lernen, ihre Körpervorgänge bewusst wahrzunehmen, in die gewünschte Richtung zu beeinflussen und diese Fähigkeit langfristig zur Erhaltung und Wiederherstellung ihrer Gesundheit zu nutzen.

Anwendungsgebiete

Ärzt:innen, Psycholog:innen und andere Therapeut:innen nutzen Biofeedback-Training zur Behandlung einer Vielzahl physischer und psychischer Erkrankungen und Beschwerden, insbesondere bei chronischen Erkrankungen, bei denen Biofeedback inzwischen einen sehr hohen Stellenwert hat. 

Neben der medizinischen Anwendung wird Biofeedback-Training auch von vielen Berater:innen, Coaches und Trainer:innen in verschiedenen Bereichen angeboten. Es wird zur Optimierung von Ressourcen eingesetzt, etwa im Sport- und Fitnesstraining, im Mentaltraining sowie zur Verbesserung von Konzentration, Leistungsfähigkeit und Lernfähigkeit. 

 

So Funktioniert Biofeedback

Biofeedback ist ein Weg aus der Hilflosigkeit gegenüber Krankheiten und Beschwerden – der Proband wird vom passiven Empfänger zum aktiven Handelnden.

BIOFEEDBACK PARAMETER

Was wird gemessen?

Beim Biofeedback erfassen und analysieren wir verschiedene Parameter, um Einblicke in die Funktionsweise des Körpers zu erhalten. Während einige Parameter wie der Augeninnendruck eher selten gemessen werden, konzentrieren wir uns hier vor allem auf die gängigeren Parameter.

Es ist empfehlenswert, mehrere Parameter gleichzeitig zu erfassen, um ein umfassendes Verständnis für das Zusammenspiel und die Reaktionen des Organismus zu gewinnen. Begleiten Sie uns auf dieser Reise, um die Feinheiten des Körpers durch Biofeedback besser zu verstehen.

Der Hautleitwert

Der Hautleitwert, erfasst mittels eines Fingersensors, liefert wertvolle Informationen über die Aktivität der Schweißdrüsen. Dieser Wert steht in enger Verbindung mit der Aktivierung des sympathischen Nervensystems, wie sie bei Angst oder Stress auftritt. Infolge von Anspannung steigt der Hautleitwert typischerweise an.

Zusammen mit der Fingertemperatur, die im Folgenden besprochen wird, bietet der Hautleitwert ein verlässliches Maß für Anspannung und Entspannung. Da der Hautleitwert äußerst empfindlich auf psychische Einflüsse reagiert, wird er häufig verwendet, um das Prinzip des Biofeedbacks und den Einfluss von Gedanken und Emotionen auf den Körper zu veranschaulichen.

Bei der Interpretation des Hautleitwerts ist zu beachten, dass es keine allgemeinen Normwerte gibt. Der Wert muss individuell beurteilt und im zeitlichen Verlauf betrachtet werden.

Die Temperatur

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Hautleitwert- und Temperatur-Feedback besteht darin, dass die Temperatur, die ebenfalls über einen Fingersensor erfasst wird, deutlich langsamer reagiert, meist mit einer Verzögerung von ein bis zwei Minuten. Um die Temperatur zu erhöhen, können sich Klient:innen beispielsweise wärmende Szenarien wie ein Lagerfeuer vorstellen.

Häufig wird das Temperatur-Biofeedback mit anderen Entspannungstechniken kombiniert, um allgemeine Entspannungsfähigkeiten zu entwickeln oder, wie etwa beim autogenen Training, den vorgestellten Erwärmungsprozess zu darzustellen.

Muskelspannung

Beim EMG-Training lernen Klient:innen, die Kontrolle über ihre Muskelspannung zu erlangen. Dies erfolgt durch die Messung der Muskelaktivität mittels eines EMG-Sensors. Das Hauptziel besteht darin, übermäßige Spannung zu reduzieren, die häufig zu chronischen Schmerzzuständen wie Spannungskopfschmerzen oder Rückenschmerzen führt. Daher wird EMG-Training besonders bei solchen Beschwerden eingesetzt.

Neben der Entspannung kann auch gezielter Muskelaufbau trainiert werden, etwa im Rahmen des Beckenbodentrainings, der Inkontinenztherapie oder der Rehabilitation geschwächter Muskeln.
Biofeedback spielt dabei eine zentrale Rolle, da es Klient:innen ermöglicht, erhöhte Spannungsniveaus, an die sie sich möglicherweise bereits gewöhnt haben, sichtbar zu machen.

Selbst kleinste Veränderungen der Muskelspannung können mithilfe des EMG-Sensors erfasst und sichtbar gemacht werden. Ein großer Vorteil ist auch das Vorhandensein von Normwerten für einzelne Muskeln, an denen man sich orientieren kann.

Die Elektroden können entweder über einem gesamten Muskel (z. B. ein Sensor für die gesamte Schultermuskulatur) oder einzeln auf beiden Körperseiten angebracht werden (z. B. ein Sensor pro Schultermuskel, insgesamt 2 Sensoren), um mögliche Dysbalancen aufzudecken und gezielt zu trainieren.

Atmung

Auch die Atmung ist ein wichtiger Parameter im Biofeedback-Training. Dabei werden die Atemtiefe, die Atemfrequenz sowie eine bewusste Bauchatmung gezielt trainiert.

Ein großer Vorteil des Atem-Biofeedbacks liegt darin, dass die Atmung von den meisten Klient:innen bewusst und relativ leicht kontrolliert werden kann, was häufig zu schnellen Fortschritten führt. Die Atmung wird dabei mittels eines Atemgurtes oder eines Infrarotsensors erfasst.

Insbesondere bei Angststörungen und PTBS hat sich Atem-Biofeedback als äußerst effektive Trainingsmethode erwiesen. Aber auch für alle stressbedingten Beschwerden ist es hervorragend geeignet.

Herzratenvariabilität

Im Zentrum der Herzratenvariabilität (HRV) stehen die Pulsfrequenz und die Atemkurve. Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist ein gesunder Herzschlag durch eine gewisse Unregelmäßigkeit im Rhythmus gekennzeichnet. Diese Variabilität reflektiert den Einfluss von Atmung, Emotionen und äußeren Faktoren.

Ein gesundes Herz in einem gesunden Körper sollte in der Lage sein, den zeitlichen Abstand zwischen den Herzschlägen flexibel zu verändern und sich so an innere und äußere Einflüsse anzupassen.

Ein typischer Effekt ist, dass die Herzfrequenz beim Einatmen ansteigt und beim Ausatmen abfällt – ein Phänomen, das als respiratorische Sinusarrhythmie (RSA) bezeichnet wird. Dies ist eines der häufigsten Anwendungsgebiete der HRV. Im Rahmen eines solchen Trainings wird die Synchronität von Herzschlag und Atmung gezielt trainiert, was sich positiv auf die Entspannung der Klient:innen auswirkt.

Einen ausführlichen Bericht zur Herzratenvariabilität finden Sie hier.

Durchblutung (Vasokonstriktion)

Das Maß für die Durchblutung, das im Biofeedback verwendet wird, ist die Pulsvolumenamplitude. Diese hängt davon ab, ob sich das entsprechende Blutgefäß weitet oder verengt.

Beim Vasokonstriktionstraining lernen Klient*innen, im Falle einer sich ankündigenden Migräneattacke gezielt die Schläfenarterie zu verengen, um den Anfall zu stoppen. Diese Technik wird mithilfe eines Vaso-Sensors überwacht, der die Veränderungen in der Durchblutung erfasst.

Detaillierte Informationen zur Migränetherapie, die Vasokonstriktionstraining und Temperatur-Biofeedback kombiniert, finden Sie hier.

Gehirnstromkurven (Neurofeedback)

Neurofeedback ist eine Unterkategorie des Biofeedbacks, bei der Klient:innen lernen, ihre Gehirnstromkurven gezielt zu beeinflussen.

Beim sogenannten Frequenzbandtraining werden bestimmte Frequenzbänder mit verschiedenen Bewusstseinszuständen in Verbindung gebracht. So steht das Alpha-Band beispielsweise für Entspannung, das Theta-Band für Schläfrigkeit, und das Beta-Band für fokussierte Aufmerksamkeit.

Bei ADHS-Klient:innen besteht das Ziel darin, die Aktivität im Beta-Band zu steigern und die im Theta-Band zu reduzieren. Die Frequenzbänder werden dabei mithilfe eines EEG-Sensors erfasst, der durch Elektroden auf der Kopfhaut platziert wird.

Anwendung und Wirksamkeit

Entdecken Sie das grenzenlose Potenzial von Biofeedback mit Insight Instruments. Diese Methode, unterstützt durch eine breite Palette an Sensoren, findet vor allem in den Bereichen Psychosomatik, Schmerztherapie, Psychologie und Psychotherapie Anwendung. Darüber hinaus wird Biofeedback zunehmend in klinischen Umfeldern sowie zur Leistungssteigerung im Sport und Beruf, im Training und Coaching eingesetzt.

Die Wirksamkeit von Biofeedback und Neurofeedback wird durch zahlreiche Praxiserfahrungen und umfangreiche wissenschaftliche Studien belegt. Eine Überprüfung der US-amerikanischen AAPB (Association for Applied Psychophysiology and Biofeedback) aus dem Jahr 2023 hat viele Anwendungsbereiche auf einer Skala von „wirksam und spezifisch“ bis „möglicherweise wirksam“ eingestuft.

Wirksam und spezifisch:

  • Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
  • Panikstörungen
  • Asthma
  • Depression
  • Diabetes Mellitus
  • Erektile Dysfunktion
  • Inkontinenz (Erwachsene)
  • Präeklamsie

Wirksam:

  • Kopfschmerz
  • Chronischer Rückenschmerz
  • Bluthochdruck
  • Reizdarm
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
  • Raynaud-Syndrom
  • Temporomandibuläre Dysfunktion (TMD)
  • Zerebralparese
  • Schlaganfall
  • Epilepsie
  • Peak-Performance
  • Inkontinenz (Kinder)

Wahrscheinlich wirksam:

  • u.a. Alkohol- und Drogenabhängigkeit
  • Fibromyalgie
  • Generalisierte Angststörungen (GAS)
  • Arthritis
  • Autismus-Spektrum-Störungen
  • Tinnitus
  • Chemotherapie induzierte periphere Neuropathie
  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • Tumorschmerz
  • Phantomschmerz
  • Koronare Herzkrankheit

Möglicherweise wirksam:

  • Spezifische Phobien
  • Chemobrain
  • Funktioneller Bauchschmerz
  • Hyperhidrose
  • Vasovagale Synkope

BIOFEEDBACK TRAINING

Ablauf und Dauer von Biofeedback

In der ersten Sitzung wird meist das Biofeedback-Prinzip erklärt und anhand einfacher Liniendarstellungen veranschaulicht, wie der Organismus des/der Klient:in auf Stress und Entspannung reagiert. Anschließend wird ein sogenanntes Stressprofil erstellt, das erfasst, wie der/die Klient:in auf Stress reagiert und insbesondere, wie schnell und effektiv er/sie sich wieder entspannen kann.

Auf Basis dieser Analyse wird ein individueller Trainingsplan entwickelt. Während der Trainingssitzungen sitzt der/die Klient:in meist in einem bequemen Sessel, beobachtet die eigenen Körperfunktionen und versucht, diese gezielt zu beeinflussen. Die Sitzungen dauern in der Regel etwa 20 Minuten und werden im Anschluss gemeinsam besprochen. Im Durchschnitt umfasst ein Biofeedback-Training zwischen 4 und 18 Sitzungen, abhängig von der Schwere und Art der Erkrankung.

Es hat sich als sehr sinnvoll erwiesen, zu Beginn der Behandlung ein klares Ziel festzulegen und die Sitzungen darauf auszurichten, dieses Ziel zu erreichen. Das übergeordnete Ziel des Trainings ist es, dass der/die Klient:in lernt, den eigenen Organismus auch ohne Rückmeldung durch den Bildschirm zu beeinflussen und die erlernten Techniken im Alltag anzuwenden. Nach einigen Monaten können sogenannte Booster-Sitzungen durchgeführt werden, um den Erfolg zu überprüfen und das Erlernte weiter zu festigen.

 

Erfahrungen mit Biofeedback und Neurofeedback

Im Folgenden finden Sie einige Erfahrungen von Anwendern, welche uns Rückmeldung zur Arbeit mit Biofeedback und Neurofeedback gegeben haben. Weitere ausführlichere Erfahrungsberichte und Interviews zu verschiedenen Anwendungsbereichen finden Sie in unserem unternehmenseigenen Blog.

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PTBS

Im Fall einer differenzialdiagnostisch festgestellten Posttraumatischen Belastungsstörung setzen wir seit Kurzem Biofeedback im Rahmen einer ausschnittsweise Behandlung (infolge unserer Behandlungsdauer von 2 bis 3 Wochen) nach Liedl et al. (Trauma und Schmerz, Schattauer 2013) ein, um den Probandinnen eine vermehrte Distanzierung von dem belastenden (und schmerzverstärkenden) Erleben von Flashbacks und Intrusionen zu erleichtern.

Die klare grafische Rückmeldung psychophysiologischer Parameter erleichtert es den ProbandInnen, die für Sie geeignete Methode der Selbstberuhigung und -distanzierung herauszufinden und einzuüben.

Dipl-Psych. Andres Kruse (Rheuamzentrum Oberammergau)

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Spannungskopfschmerz

„Ich erinnere mich besonders an eine Klientin, die seit ihrer Kindheit an Migräne und Spannungskopfschmerz leidet. In nur 8 Trainingsitzungen konnte ich sie dabei unterstützen, die Häufigkeit der Attacken deutlich zu reduzieren.

Weiters schafften wir es mithilfe eines Bauchatemtrainings und Progressiver Muskelentspannung, beginnende Kopfschmerzen “abzufangen”, sodass es in weiterer Folge zu gar keiner ausgeprägten Kopfschmerzattacke mehr kam.

Die Klientin konnte eine deutliche Steigerung ihrer Lebensqualität erreichen. Mittlerweile hat sie die Übungen so verinnerlicht, dass keine “Kontrolle” durch das Biofeedbackgerät mehr notwendig ist.“

Mag. Lydia Oberthaler

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Migräne

Sie absolvierte 24 Biofeedback-Sitzungen innerhalb von 4 Jahren. Wir trainierten mit ihr Atempacing, Herzkohärenz und Handerwärmung. Sie konnte auch einen Hyperventilationstest (simulierte Extrematmung) durchführen. (…).

Sie lernte, die Brustatmung von der Bauchatmung zu entkoppeln, regelmäßig zu atmen und langsam auszuatmen. Zunehmend konnte sie ihre Schultern lockern und ihre Nackenverspannung löste sich. (…)

Nach 6 Monaten hörte ihre Migräne auf, sie zu plagen. (…)

Dr. Christine Schottdorf-Timm

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Inkontinenz

Meine siebenjährige Erfahrung mit Probanden, die unter Harn- und Stuhlinkontinenz leiden ist überaus erfreulich, nahezu alle konnten durch das Biofeedbacktraining profitieren und ihre Lebensqualität enorm verbessern.

Das Biofeedback bietet die beste Möglichkeit, die Inkontinenz wieder “im Griff” zu haben.

Denise Aeschbacher Naturheilpraktikerin

Vorteile der Biofeedback-Methode

Zusammenfassend möchten wir die zahlreichen Vorteile der Biofeedback-Methode hervorheben.

Einsicht

Ein wesentlicher Vorteil der Methode liegt in der Möglichkeit, dass Klient:innen Einblicke in ihren eigenen Organismus erhalten. Besonders Skeptiker, die behaupten „Ich bin nicht gestresst“, lassen sich oft erst durch die wissenschaftlichen Daten des Biofeedbacks davon überzeugen, dass sie tatsächlich unter Stress leiden.

Kontrollerleben

Ein zentraler Wirkfaktor von Biofeedback ist die Stärkung des Gefühls von Kontrolle und Selbstwirksamkeit. Viele Klient:innen haben bereits zahlreiche Methoden ausprobiert und fühlen sich häufig ihren chronischen Beschwerden hilflos ausgesetzt. Biofeedback bietet ein effektives Werkzeug, um aktiv gegen diese Herausforderungen vorzugehen.

Diagnostik

Mit Hilfe von Biofeedback-Sensoren und Stresstests können Klient:innen und Therapeut:innen gemeinsam ganz einfach herausfinden, wie der Körper auf Stress reagiert und welches Körpersystem am stärksten betroffen ist, sei es die Atmung, die Muskelspannung oder andere Bereiche.

Die richtige Methode

Biofeedback dient nicht nur der Identifizierung von Problemen, sondern auch der Suche nach Lösungen.​ Inzwischen gibt es zahlreiche Entspannungstechniken; Biofeedback ermöglicht es jedoch, objektiv und individuell herauszufinden, welche Methode am besten funktioniert.

Motivation

Dank der hohen Sensibilität werden nahezu alle Fortschritte, selbst die kleinsten, sichtbar. Besonders bei langwierigen Trainings, wie bspw. der Rehabilitation nach Schlaganfällen, kann dieser sichtbare Erfolg ein entscheidender Motivationsfaktor für Betroffene sein.

Verlaufskontrolle

Durch die Verlaufskontrolle können Klient:innen ihre Fortschritte im Training nachvollziehen. Gleichzeitig haben auch die Therapeut:innen die Möglichkeit, das eigene Vorgehen kontinuierlich zu überwachen und den Trainingsplan bei Bedarf anzupassen. 

Risiken und Nebenwirkungen

Zur (nicht-medikamentösen) Biofeedback-Behandlung selbst sind keinerlei Risiken oder Nebenwirkungen bekannt. Aus der Praxis wurde allerdings über „positive Nebenwirkungen“ berichtet. Das bedeutet, dass sich die Behandlung auch auf Lebensbereiche, welche nicht ursächlicher Teil der Trainings waren, positiv ausgewirkt hat.

Bei schwerwiegenden psychischen Störungen (z.B paranoide Schizophrenie) oder bei Gefahr eines Flashbacks durch Tiefenentspannung, sollte laut Literatur jedoch immer eine medizinische Fachkraft anwesend sein.

Hinweis: Bitte den entsprechenden Part bezüglich Gesundheitsinformationen unseres Haftungsausschlusses beachten.

Bio- und Neurofeedbackgeräte

Biofeedbackgeräte ermöglichen es Klient:innen und Therapeut:innen, Einblicke in körperliche Prozesse zu erhalten, die ansonsten schwer oder gar nicht wahrnehmbar sind. Der Markt für solche Geräte ist inzwischen vielfältig und bietet zahlreiche Anbieter. In diesem Abschnitt stellen wir unser professionelles System für Bio- und Neurofeedback-Training vor.

Neuromaster-System

Professionelles Biofeedback

Für die professionelle Arbeit mit Biofeedback sind spezialisierte Expertensysteme erforderlich. Diese Systeme kosten in der Regel zwischen 4.500€ und 10.000€ und sind für Therapeut:innen, Ärzt:innen, Trainer:innen, Heilpraktiker:innen und ähnliche Fachkräfte konzipiert. 

Das Neuromaster-System

Als Entwickler von Biofeedback- und Neurofeedback-Systemen seit über 25 Jahren empfehlen wir unser Neuromaster-System. Der Neuromaster® (Made in Germany) ist ein zertifiziertes Medizinprodukt und universell für Biofeedback, Neurofeedback und psychophysiologische Forschung einsetzbar.

Ob für Training oder Forschung, das Neuromaster-System bietet aufgrund seiner Modalität die passende Lösung für alle Anwender:innen!

Interessiert an weiteren Informationen?

Fordern Sie jetzt kostenlos und unverbindlich unser Informationsmaterial an!

Sie erhalten:

  • Eine Informationsbroschüre zum Neuromaster und dessen Vorteilen
  • Aktuelle Preisinformationen zum Neuromaster
  • Details zu den Vorteilen des Neuromasters und unsere Referenzen
  • Auf Wunsch eine persönliche Beratung per Telefon oder Zoom – geben Sie dazu bitte Ihren Wunschtermin im Formular an

 

Zusätzlich erhalten Sie unser Buch:

 

„Biofeedback und Neurofeedback in Therapie und Training“

im Wert von €49,-

Biofeedback Buch

Auf über 120 Seiten erfahren Sie alles Wichtige zu Biofeedback und Neurofeedback, einschließlich Ablauf, Anwendungsgebiete, Kosten, Abrechnung und mehr.

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